“Jüdische Emigration im frühen 20. Jahrhundert”

Wann:
Dienstag, 11.11.2025, 19:00 Uhr
Wo:
Hapag-Lloyd AG, Ballindamm 25, 20095 Hamburg
Mitwirkende:
Prof. Gur Alroey / Prof. Dr. Natan Sznaider / Dr. Björn Siegel / Dr. h.c. Sonja Lahnstein / Neil Steinberg / Jewish Chamber Orchestra Hamburg
Hapag-Lloyd und der Deutsche Fördererkreis der Universität Haifa laden Sie zu einem besonderen Abend zum Thema “Jüdische Emigration im frühen 20. Jahrhundert” ein.
Wir freuen uns sehr, an diesem Abend Prof. Gur Alroey, Präsident der Universität Haifa, begrüßen zu dürfen. In seinem Vortrag »Do You Know Mr. Ballin – HAPAG and the Jewish Migration in the Early Twentieth Century« entführt er uns in das Leben und Wirken des visionären jüdischen Unternehmers und Reeders Albert Ballin. Erstmals wird an diesem Abend außerdem der von Neil Steinberg produzierte Film über Albert Ballin gezeigt, der das Leben und Wirken dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit lebendig in Szene setzt.
Im Anschluss erwartet Sie eine Podiumsdiskussion mit folgenden Gästen:
- Prof. Gur Alroey, Präsident der Universität Haifa
- Prof. Dr. Natan Sznaider, israelischer Soziologe
- Dr. Björn Siegel, stellv. Direktor, Institut für die Geschichte der deutschen Juden
Moderiert wird das Panel von Dr. h.c. Sonja Lahnstein, Vorsitzende des Deutschen
Fördererkreises, die mit den Gästen den Vortrag reflektiert und Bezüge zu drängenden Fragen der Gegenwart herstellt. Dazu erwarten Sie Musik eines Streichquartetts des Jewish Chamber Orchestra Hamburg, inspirierende Gespräche und ein Ausklang bei Getränken und Fingerfood.
Manchmal sind es gerade Begegnungen, die Mut machen, Gespräche, die Zuversicht schenken. Die Universität Haifa ist ein solcher Ort – ein Ort, an dem tagtäglich Brücken gebaut werden, zwischen Kulturen, Disziplinen und Perspektiven. Sie steht für gelebte Multikulturalität, Koexistenz und ein weltoffenes Miteinander.
Der Deutsche Fördererkreis unterstützt die Universität Haifa seit über 50 Jahren, insbesondere die Stipendienprogramme Jewish-Arab Community Leadership Program und das Werner Otto Arab Israeli Women Graduate Program. Auch der Umzug des Jeckes Museum an die Universität Haifa und die Modernisierung der Ausstellung ist ein großes Anliegen des Deutschen Fördererkreises. Für dieses Ausstellungsprojekt, das Ende Oktober feierlich wiedereröffnet werden soll, hat sich auch die Hapag-Lloyd Stiftung im Rahmen ihrer Fördertätigkeit maßgeblich engagiert.