„Hava Nagila Hamburg“. Lasst uns glücklich sein.

Wann:
Samstag, 06.12.2025, 20:00 Uhr

Wo:
Elbphilharmonie Großer Saal

Werke von:
Irving Berlin / Edvard Moritz / Gustav Mahler / John Neumeier / George Gershwin / Emanuel Meshvinski

Jazz we can

Unser musikalisch-literarischer Beitrag zur Migrationsdebatte. Seit 800 Jahren steht unsere Hafenstadt für Weltoffenheit und kulturellen Austausch – nie wieder jüdische Herkunft ohne Zukunft im „freien“ Hamburg.

Der Reeder Albert Ballin machte Hamburg zu einem zentralen Knotenpunkt für jüdische Migranten aus Osteuropa, die vor Pogromen und schlechten Lebensbedingungen flohen. Über zwei Millionen Juden reisten in dieser Zeit mit Schiffen der HAPAG in die USA. Ballin sorgte dafür, dass die Auswandererhallen auf der Veddel ab 1901 bessere Bedingungen boten, darunter geheizte Unterkünfte, Aufenthaltsräume und eine Synagoge, was die Reise für viele erleichterte. Unter ihnen waren auch die Vorfahren von George Gershwin.

Wir erinnern an den Mann, der diesen Exodus ermöglichte – und damit die Geschichte der Hapag, Hamburgs und der US-amerikanischen Jazzwelt nachhaltig prägte.

Inhalte

Populäre, klassische und uraufgeführte Kompositionen, ein Irving Berlin Medley, das Bundesjugendballett tanzt Choreographien von John Neumeier zu Musik von Gustav Mahler, Gustav Peter Wöhler liest, und als feierlichen Abschluss spielen wir eine Neuinterpretation von Hava Nagila – und singen es mit allen Mitwirkenden und dem Publikum.

Spotlight 

Die „Hamburger“ Geschichte amerikanischer Juden wie Irving Berlin und George Gershwin
Gustav Mahler und das Bundesjugendballett vermitteln Aufbruchstimmung und machen Mut
Uraufführung einer Neukomposition von Emanuel Meshvinski mit Charlotte Melkonian (12) am Solo-Cello. Mehr als 2.000 Menschen singen gemeinsam Hava Nagila zum Finale.

Programm

Dr. Carsten Brosda
Grußwort Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg

Irving Berlin
White Christmas, Blue Skies, Cheek to Cheek arr. für Bigband & Streichorchester

Begrüßung & Einführung zur Thematik
Emanuel Meshvinski

Edvard Moritz
Sonate für Saxophon und Klavier, II. Molto Andante, arr. für Saxophon und Streichorchester

Lesung: Gustav Peter Wöhler
Dramaturgie in Planung

Bundesjugendballett
Choreographien von John Neumeier zu Musik von Gustav Mahler

– – – PAUSE – – –

Emanuel Meshvinski
Uraufführung einer Neukomposition für Solo-Cello und Orchester

Lesung: Gustav Peter Wöhler
Dramaturgie in Planung

George Gershwin
Klavierkonzert in F-Dur, arr. für Solo-Klavier, Streichorchester & Bigband von Monta Tupčijenko, Lukas Brum und Agostin Pardo

Danksagungen
Emanuel Meshvinski

Hava Nagila
Alle gemeinsam erheben wir die Stimme