Gedenkkonzert Novemberpogrome

Am 9. November 2024 lädt das JCO Hamburg erneut ein zu einer musikalisch-literarischen Gedenkveranstaltung an die Novemberpogrome 1938. Im Rolf-Liebermann-Studio des NDR treffen vielfältige „Musikalische Stolpersteine“ auf Literatur über die Vernichtung der jüdischen Kultur, gelesen von Schauspielerin Gesine Cukrowski. Wir laden Sie an diesem Abend herzlich ein, mit uns zusammen die Stimme zu erheben.

Das JCO Hamburg

Das Jewish Chamber Orchestra Hamburg wurde 2018 gegründet, mit der Idee, nach mehr als 80 Jahren erneut ein Jüdisches Kammerorchester in Hamburg zu etablieren. Damals, 1934, entstand es als Resultat der Ausgrenzung jüdischer Musiker aus dem öffentlichen Leben, die sich sodann als Ensemble formierten und vier Konzerte spielten, bis das Orchester aufgrund des Berufsverbots für Juden aufgelöst werden musste.

Jüdisches Kammerorchester Hamburg, 1934 ©Jüdisches Museum Berlin

Das heutige Ensemble verfolgt nun das Ziel, einerseits an die grausame Zeit des Nationalsozialismus zu erinnern und andererseits jüdische Kultur und Musik einem breiten Publikum bekannt zu machen. Dabei spielt es nicht nur Werke jüdischer Komponisten, sondern wie das damalige Orchester auch ein weit gefächertes klassisches Repertoire vom Barock bis in die Moderne. Die Musiker des JCO Hamburg kommen aus verschiedenen Ländern aller Nationen und Religionen und leben überwiegend in Deutschland.

Jewish Chamber Orchestra Hamburg, 27.06.2021, ©Bo Lahola

Ganz besonders liegt es dem Kammerorchester am Herzen, selten aufgeführte Werke von Komponisten zu präsentieren, die in der NS-Zeit verfolgt wurden und in Konzentrationslagern ums Leben kamen. Diese Werke werden in dem Konzertformat „Musikalische Stolpersteine“ aufgeführt.

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